Shingeki no Kyojin
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 [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter

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Satonaka Amaiko

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BeitragThema: [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter   [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter EmptyFr Feb 22, 2019 10:59 pm

Gift und Seide, Wissenshüter


Verbotenes Wissen ist erobertes Wissen.
Unbekannt.

Rang: A


Klient: Die Kirche des Jashin


Ort: Das Kuchiyose-Reich Maniwa, vor allem bekannt für seine riesenhaften Insekten.


Beschreibung:
Die Kirche des Jashin rüstet eine Expedition aus, um ins Kuchiyose-Reich Maniwa zu reisen und dort den verschollenen Schatz eines Glaubensbruders zu heben. Bei besagtem Schatz handelt es sich nicht um Gold oder Edelsteine, sondern um Tagebucheintragungen sowie Thesen und Theorien zu unaussprechlichen Dingen, wie sie der gesunde Menschenverstand niemals zu verdauen in der Lage wäre... oder zumindest erhoffen sich hochrangige Mitglieder der Jashin-Kirche nichts Geringeres.
Vor Jahrhunderten verfasst, verbarg der Autor seine Schriftstücke, als man seinem gottesfürchtigen Treiben auf die Schliche kam. Hierzu bediente er sich eines Shinobi, den er erpresste und dazu zwang, eine Spinne aus dem Kuchiyose-Reich Maniwa zu beschwören. Besagtem Tier übergab er seine Aufzeichnungen und befahl ihm auf nachdrückliche und unwiderstehliche Weise, diese in der Heimat zu verbergen und zu behüten. Geborgen werden soll der Schatz, wenn die Zeiten sicherer sind "und die Sterne richtig stehen".
Auf verschlungenen Wegen fand die Kunde dieser Tat den Weg zur Kirche, und wahrlich, die Zeit zum Handeln ist gekommen...


Ziel der Mission:
Bringt das gesuchte Wissen in euren Besitz und entkommt, um von eurem Abenteuer zu berichten.


Womit ist zu rechnen:
Wie sich herausstellen wird, war der Autor äußerst überzeugend. Überzeugend genug, um die Spinne von damals dazu zu motivieren, eine ganze Kult-Bewegung ins Leben zu rufen, welche bis heute andauert. Die sogenannten Wächter der Blutstaben, ja, Blutstaben, existieren noch immer. Natürlich sind seitdem Generationen vergangen, und die Gründer der Wächter sind längst zu Staub geworden. Doch ihre Nachfahren wachen bis heute, und sie verteidigen ihren Schatz bis auf den letzten Tropfen Gift.
Leider ist über die Zeiten hinweg schwammig geworden, wie man die rechtmäßigen "Erben" des Schatzes zu erkennen hat. Generell ist der Spinnentrupp recht paranoid und im Kern zerstritten, ob der Schatz überhaupt jemals abgeholt werden sollte - und was passieren wird, wenn die Wächter nichts mehr zu bewachen haben.
Sollte man den Schatz also überhaupt herausrücken?

Bei den Spinnen handelt es sich um eine bunte Mischung: Ihre Größe reicht von Kniehöhe bis hin zu der eines Heuwagens.

Im Übrigen ist das Team nicht die erste Expedition: Vor einem Monat rückte schon einmal ein Trupp aus Jashinisten, Samurai und Shugonin Juunishi aus, indem sie sich eines Shinobi mit Kuchiyose-Vertrag zu Insekten bedienten. Per Gyaku Kuchiyose erreichten sie das Reich Maniwa. Seit zwei Wochen wird täglich eine pferdegroße Heuschrecke beschworen in der Hoffnung, das vermisste Team mit sich zu bringen, doch bislang vergebens...

Das aktuelle Team wird selbstredend auf die gleiche Art nach Maniwa reisen.

Belohnung:
Das übliche Gehalt und vielleicht ein flüchtiger Blick auf geisteserschütternde Dinge, geschrieben in roter Tinte. Ist es Tinte? Wir nehmen einfach an, es ist Tinte, so wie wir auch annehmen, dass das Buchleder aus Tierhaut ist und nicht aus - egal.



Teamleiter:
Teilnehmer:
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Satonaka Amaiko

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BeitragThema: Re: [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter   [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter EmptySa Feb 23, 2019 5:07 am

Durch eine pferdegroße Heuschrecke teleportierte das Team in das Kuchiyose-Reich Maniwa. Amaiko fühlte sich wie in einem Märchen.
Eine schlagkräftige Truppe war zusammengestellt worden, um die Mission anzugehen, bei der es ums Retten und Bergen ging. Vor einem Monat war bereits ein anderes Team ausgeschickt worden, um einen Schatz zu heben. Es war jedoch nie zurückgekehrt, und so mussten nun eben weitere Shinobi auf die Reise gehen, um herauszufinden, was passiert war.
Amaiko war zwiegespalten, was ihre Teampartner anging. Über den Einen freute sie sich ungemein. Den Anderen konnte sie auf den Tod nicht ausstehen. Der Eine, das war Ryosuke, gleichsam ihr Verlobter - zumindest für die Öffentlichkeit war er das. Der Andere, das war Benkei. Benkei machte alles kompliziert. Benkei stellte die "Paarbeziehung" Ryos und Amaikos nämlich infrage.
Begrüßt hatte er sie auch direkt so: Amaiko! Noch nicht schwanger, wie ich sehe! Ist die Klinge unseres großen Schwertkämpfers etwa aus zu weichem Eisen? Oder ist er ein Eisklotz im Bett?
Ryosuke hatte dabei natürlich direkt daneben gestanden.
Benkei war unglaublich guter Laune. Er schien es zu genießen, auf diese Mission zu gehen.
Kurz darauf machten sie sich auch schon auf den Weg. Der Klient forderte zur Eile auf, und es war niemand Geringeres als die Kirche des Jashin, welche die Aufgabe stellte. Das Dreier-Team war mit einer Heuschrecke bekannt gemacht worden, welche sie zum Einsatzort transportierte.
Mein Name ist Kera-Kera, sagte die Heuschrecke, Haltet euch bitte an meinen Beinen fest, wir machen einen Sprung!
Nein, sie sprangen nicht richtig. Sie machten einen Dimensionssprung, per Gyaku Kuchiyose. Ehe das Team sich versah, wurden sie in eine Höhle teleportiert. Eine weite Halle mit steinernen Säulen, hier und dort von Efeu bewachsen. Offenbar war man nicht allzu tief unter der Erde, denn durch Risse fiel Sonnenlicht hinein. Ein frischer Wind zog durch die Höhle, von einem leicht süßlichen, muffigen Geruch durchsetzt. Auch Staub driftete in der Luft umher, gelblich und mehlig. Er mochte an das Pulver erinnern, das man an den Fingern hatte, wenn man Schmetterlinge mit der bloßen Hand fing.

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Ishihara Ryosuke

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BeitragThema: Re: [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter   [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter EmptySo Feb 24, 2019 2:54 am

Ryosuke rückte sein Schwert zurecht, nach dem sie im Reich der Kuchiyose angelangt waren. Die riesige Heuschrecke hatte ihn im ersten Moment etwas überrascht, ihr Anblick hatte etwas Groteskes. Seiner Meinung nach sollten eigentlich solch kleine Insekten nicht in dieser Grösse exisiteren. Es wirkte einfach zu ... gross. Und man konnte sie nicht bequem einfach mit dem Schuh erschlagen, wenn einem danach war. Nicht, dass Ryosuke Angst vor diesen Krabbelviechern hatte, doch er hasste sie innerhalb seiner Wohnung. Sie standen für Unordnung und Schmutz. Wo sie waren, konnte es nicht richtig sauber sein und das empfand er als störend. Zumindest in seinen eigenen vier Wänden. Überall sonst war es ihm egal.
Er sah die grosse Heuschrecke an, die sich Kera-Kera nannte und musterte sie noch einmal eingehend. Zumindest ganz nett schien sie zu sein. Es war immerhin im Reich der Kuchiyose nichts Ungewöhnliches, dass Tiere auch gerne einmal grösser ausfielen, wieso also auch nicht Insekten? Trotzdem war es ein seltsamer Anblick. Immer wieder aufs Neue.
Dann wandte er sich von dem grossen Insekt ab und besah sich die Umgebung, in der sie gelandet waren. Eine grosse Höhle mit mächtigen Säulen, die bis hoch in die Decke reichten. Es war eine riesige Halle und wie es schien, wirkte sie verlassen. Doch waren sie wirklich alleine ...?
Und was war das für ein Geruch? Ryosuke rümpfte leicht die Nase. Die Speere aus Licht, die durch die Löcher in der Decke fielen, liessen die Staubpartikel glänzen.
Wo um alles in der Welt waren sie?
Er seufzte leise. Diese Mission hatte bereits vor der Ankunft in dieser seltsamen Höhle einen guten Start hingelegt. Dass er diese zusammen mit Amaiko angehen musste, stimmte ihn gleichermassen freudig wie auch nachdenklich. Vor allem wenn man bedachte, wer das dritte Mitglied der Gruppe war. Benkei. Dass man genau ihn hierfür ausgewählt hatte, glich einem unglaublich geschmacklosem Scherz. Er hatte es zu Anfang noch nicht einmal glauben wollen, doch nun standen sie hier, zu dritt. Zusammen mit diesem aufgeblasenem Angeber, den er einst tatsächlich bewundert hatte ...
Ryosuke liess seine Hand zum Heft seines Schwertes gleiten. Es war eine Angewohnheit, die er sich im Laufe der Jahre einfach angeeignet hatte. Zu wissen, dass er jederzeit sein Schwert ziehen konnte, war während einer Mission ein angenehmes Gefühl, dass ihn ungemein beruhigte. Egal in was für einer Situation er war.
Den provokanten Worten Benkeis hatte er keinerlei Beachtung geschenkt, welche vor dem Sprung hierher gefallen waren. Oder zumindest versuchte er sich äusserlich nichts anmerken zu lassen. Tatsächlich ärgerte es ihn, dass Benkei so über ihn dachte. Und noch mehr ärgerte es ihn, dass er einst tatsächlich glaubte, dass dieser Kerl ein grosser und angesehener Held Konohagakures war. Nichts dergleiche war er! ... Das hatte er vor nicht allzu langer Zeit auf schmerzliche Art und Weise lernen müssen.
Er wandte sich wieder an die Heuschrecke. "Vielen Dank, Kera-Kera.", sagte er dann und legte dem viel zu grossen Insekt eine Hand auf seine Panzerartige Haut, "Kannst du uns sonst noch etwas erzählen? In welche Richtung wir müssen, vielleicht?"
Mit viel Informationen hatte man die Gruppe tatsächlich nicht ausgestattet und dass ein anderes Team bereits vermisst wurde, behagte ihm überhaupt nicht. Das konnte eigentlich nur riesen grossen Ärger bedeuten.
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Satonaka Amaiko

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BeitragThema: Re: [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter   [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter EmptySo Feb 24, 2019 11:30 pm

Die Gruppe begann, sich ein wenig umzusehen.
Benkei schritt dabei in üblich heldenhafter, männlicher Pose einher. Die Schultern ein wenig zurück geschoben, die Hände an den Hüften und weite Schritte machend. Er trug ebenfalls ein Schwert, und zwar ein Nodachi, beachtlicher Länge und auf seinen Rücken geschnallt. Der Griff ragte über seine Schulter hinaus und war lang genug, um von zwei großen, männlichen Händen gepackt zu werden. Die Spitze des Schwertes reichte bis fast hinunter zu Benkeis Knöchel. Der Shinobi trug eine ärmellose Weste, sodass man die Jashin-Tätowierung an seinem rechten Oberarm gut sehen konnte: Sie verriet jedem, dass die Jashin-Priester Benkeis Blut hatten. Für Benkei war dies eine Auszeichnung, denn es bedeutete in gewisser Weise, dass er als gefährlich und mächtig angesehen wurde.
Während Ryosuke mit der Heuschrecke sprach, hatte Amaiko geschnuppert und ein Taschentuch hervor gezogen. Sie schwenkte es durch die Luft und fegte über den Stein, auf dem sie standen, was Benkeis Aufmerksamkeit auf sie lenkte.
Regt all der Staub in der Luft dich an, mal ordentlich durchzuwischen, meine Liebe?
Ich nehme nur Proben, erwiderte sie kurz angebunden. Recht schnell hatte das Tuch eine ganz leicht silbrig glänzende Färbung angenommen. Sie faltete es zusammen und steckte es wieder weg.
Ich kann euch nur sagen, kam es zirpend von Kera-Kera, dass eure Vorgänger da lang gegangen sind. Die Heuschrecke zeigte mit einem ihrer dornigen Hinterbeine in Richtung Süden. Die hatten einen dieser komischen Leute dabei, die immer so nach Blut riechen. Der war sehr zielstrebig. Mehr weiß ich auch nicht. Außer, dass ich sicherlich nicht weiter will. Meine Mama sagte immer, weiter in die Höhle darf ich nicht.
Amaiko hatte mit halbem Ohr zugehört. Sie trat an die Kante der steinernen Plattform, auf der sie im Augenblick standen, und spähte nach unten. Der Höhlenboden lag noch sehr tief, vielleicht 80 Meter entfernt, unter ihnen. Dichte gelbe Schleier tanzten dort unten, wie Bodennebel.
Ryo?, ergriff sie nun das Wort. Vielleicht fangen wir einfach mal mit Aufklärung an. Magst du deinen Spürsinn einsetzen und dich umschauen? Danach werde ich dann eine Barriere aufstellen, die uns anzeigen wird, ob sich jemand nach uns umschaut.
Sobald Ryo seinen Spürsinn aussendete, würde er jedoch auf eine interessante Hürde treffen: Der Staub rundherum würde das "Spürsignal" reflektieren und verstreuen, wie Sprühnebel Licht reflektierte. Der Spürsinn war damit sehr eingeschränkt, aber würde rundherum einen hübschen Schauer chakrablauer Funken auslösen.
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Ishihara Ryosuke

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BeitragThema: Re: [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter   [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter EmptyDi Feb 26, 2019 8:14 am

Ryosuke bedachte Benkei mit unaufälligen Blicken, während dieser wie ein viel zu vornemehmer Geck umher stolzierte und seine Überlegenheit mit jeder Faser seines Körpers zur Schau stellte. Sein Schwert, welches er auf seinen Rücken geschnallt hatte, war gigantisch. Es überraschte Ryosuke, dass er damit überhaupt kämpfen konnte und liess ihn ungewollt dennoch Respekt für ihn empfinden. Wer mit einem solchen Schwert kämpfen konnte, musste wahrhaftig unglaublich stark sein. Aber etwas anderes hatte man auch nie von Benkei gehört. Er war der Starke, der Mutige, der Unerschütterliche, der Grosse und der Held Konohas. Sah er sein Schwert, hatte er sofort das Gefühl, selbst nur einen lausigen Dolch zu führen. Aber vermutlich war das auch ein netter Nebeneffekt, den Benkei mit dieser riesigen Waffe hervorrufen wollte?
Ryosuke atmete tief durch und war dankbar, als Ker-Kera dann anfing, auf seine Frage zu antworten. Sie lenkte ihn ab und führte seine Gedanken wieder zum Wesentlichen. Sie waren wegen einer Mission hier. Es war ungewöhnlich für ihn, dass er sich bei seiner Arbeit so sehr ablenken liess, war doch die tadellose Erfüllung des Auftrags das höchste Ziel.
Die Antwort Kera-Keras war allerdings nicht ganz so befriedigend, wie Ryosuke es sich gewünscht hatte. Sie erzählte, dass sie nicht weiter als hierher gehen dürfte, weil es ansonsten zu gefährlich werden würde. Gute Aussichten für sie. Ausserdem erwähnte sie, dass die letzte Gruppe einen 'komischen Typen dabei hatten, der immer nach Blut riecht'. Das konnte bloss ein Jashinist sein. Ob es einer dieser richtigen Jashinisten war, ein Unsterblicher? Oder war es bloss einer dieser vielen Anhänger, die zu gerne Jashinisten wären, es aber nie bis zur Unsterblichkeit geschafft hatten?
Seid das Kaiserreich die Herrschaft errungen hat und dem Jashinkult so viel Aufmerksamkeit und Toleranz zusprach, war auch die Anhängerschaft dieser Sekte gewachsen. Und obwohl sich die Mitglieder offenbar friedlich und freundlich geben, bezweifelte Ryosuke, dass sich ein solcher Kult von Grund auf einfach so ändern würde, nur um besser in der Öffentlichkeit dazustehen. Nein, da musste definitiv mehr dahinter stecken. Doch leider hatte er bisher noch nichts weiter in Erfahrung bringen können.
"Danke, Kera-Kera. Dann zieh' dich nun zurück. Du hast schon viel für uns erledigt.", er strich dem Insekt über das riesige Bein. So seltsam es war, dass die Heuschrecke so gross war, freundlich war sie aufjedenfall.
"Ryo?", hörte er und blickte zu Amaiko. "Ja?", gab er von sich, woraufhin diese anfing, zu erklären. Dass es gut wäre, wenn er vielleicht einfach Mal mit seinem Spürsinn versuchen würde, die Gegend zu erkunden. Er nickte leicht. "Ja.", war seine knappe antwort. Mit ziesicheren Bewegungen vollführte er die Fingerzeichen und aktivierte seine sensorischen Fähigkeiten. Alles um ihn herum verlor plötzlich die scharfen Konturen und glitt über in ein Netz aus Fäden und Lichtern. Doch kaum hatte er seinen Spürsinn aktiviert, war es, als würde eine riesige Staubwolke auf ihn niederprasseln. Als hätte man ihn mit abertausenden Chakrapartikeln direkt angegriffen. Dieser 'Angriff' kam so plötzlich, so unerwartet, dass Ryosuke einige Schritte zurückwich, aus Reflex und die Arme schützend vor sein Gesicht hielt.
"Was um alles in der Welt ...", begann er und hatte damit den Spürsinn wieder deaktivierit, "Hier stimmt etwas nicht. Es ist, als ob Chakra überall in der Luft liegt.", dass er das Gefühl hatte, dass das Chakra auf ihn zugestürmt wäre, behielt er für sich, womöglich hatte ihn die Tatsache auch einfach überrascht, hier eine riesige Chakrapartikelwolke zu sehen, dass er nur die Einbilung davon bekommen hatte, es würde alles auf ihn niederstürzen.
Er blinzelte einige Male, gewöhnte sich jedoch sehr rasch wieder an die normale Sicht und strafte dann seinen Körper.
"Ich fürchte, meinen Spürsinn können wir vergessen. Sieht ganz so aus, als müssten wir auf gut Glück in jene Richtung gehen, die das Team davor bereits eingeschlagen hatte.", sagte er ernst und griff wieder mit seiner Schwerthand an sein Heft, "Es ist im Moment unsere einzige Spur."
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Satonaka Amaiko

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BeitragThema: Re: [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter   [Ryo & Amaiko] Gift und Seide, Wissenshüter EmptyMo März 04, 2019 5:38 am

Die Heuschrecke knackte und kabbelte, offenbar in Freude, mit ihren Beißwerkzeugen, als sie gelobt und schließlich verabschiedet wurde.
Ich warte in der Nähe. Wenn ihr zurück kommt und mich braucht, dann seid einfach laut! Dann schoss das Insekt in Richtung Norden davon, mit genau der Art von Riesensätzen, die man hatte erwarten können.
Die nächste Sache verlief weniger gut. Amaiko runzelte die Stirn, als Ryosuke Probleme mit dem Spürsinn vermeldete.
Oh, okay?, gab sie bedauernd von sich. Das ist schade. Aber gut, nicht zu ändern. Und wenn du Probleme mit dem Spürsinn hast, hat das sicherlich auch jeder andere. Daher werde ich mir meine Barriere vorerst sparen, wenn du nichts dagegen hast.
Benkei war derweil mit etwas anderem beschäftigt. Er titschte mit dem Zeigefinger gegen eine der Steinsäulen. Tse. Könnte ich in einem Stück durchhauen, bemerkte er. Es war unklar, ob er diese Information jemandem Bestimmtem mitteilen wollte oder einfach nur laut dachte. Wenn ich etwas fester drückte, wird mein Finger ein Loch hinterlassen. Erneut eine Welt, für die ich einfach zu stark bin.
Amaiko lauschte Ryo, der beschloss, dass sie zunächst den Weg des vorherigen Teams einschlagen würden. Sie verfolgte, wie er einmal mehr Hand an sein Schwert legte. Diese Geste tat er oft; sie fragte sich still, ob er es absichtlich tat oder sich dessen überhaupt noch bewusst war. Der Gedanke, dass es ein Reflex geworden war, belustigte sie irgendwie.
Gut, dann setzen wir uns also in Marsch. Sie fuhr herum, Richtung Süden, und lief auf die Kante zu. Mit einem Sprung, der von einem Windhauch Fuuton unterstützt war und noch mehr feines Puder in die Luft warf, setzte sie von der steinernen Plattform aus zur Nächsten.
Benkei folgte einen Moment später, ohne Fuuton. Er schaffte den Sprung natürlich mit bloßer Muskelkraft, wobei er Amaikos Weite sogar überflügelte. Er sagte dazu nichts, grinste aber und schaute offenkundig hin, wie weit Ryosuke springen würde. Er war so hart gelandet, dass seine Ferse eine kleine Delle im Stein hinterlassen hatte.
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